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Geändert am: 18.05.2022 22:12:24
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Dämpfer nach jüngsten Anstiegen: US-Börsen sacken letztlich kräftig ab -- SMI und DAX schliessen im Minus -- Asiatische Börsen schlussendlich überwiegend höher
Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt schlossen zur Wochenmitte auf rotem Terrain. An der Wall Street rutschten die Kurse am Mittwoch deutlich ab. Die Märkte in Asien entwickelten sich mehrheitlich freundlich.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt drehte am Mittwoch ins Minus.
Der SMI konnte seinen anfänglich kleinen Gewinn zunächst ausbauen bevor er im weiteren Verlauf dann aber doch in die Verlustzone abrutschte. Zum Handelsende verlor der Schweizer Leitindex somit 1,29 Prozent auf 11'579,14 Einheiten.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten im Handelsverlauf die gleiche Tendenz. Sie beendeten den Tag mit Verlusten von 1,36 Prozent bei 14'872,14 Punkten bzw. 1,48 Prozent bei 1'798,11 Zählern.
Die europäischen Aktienmärkte drehten am Mittwochnachmittag deutlicher ins Minus. Das Aufwärts-Momentum der vergangenen Tage war zunächst aus dem Markt gewichen - am Mittag setzten dann Gewinnmitnahmen ein. Momentan fehlen einfach die Argumente, den Markt weiter nach oben zu kaufen, hiess es an der Börse.
Nach einem neuerlichen Blick auf die falkenhaften Äusserungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vom Dienstag sei bei den Anlegern eine gewisse Ernüchterung eingekehrt, berichteten Marktteilnehmer. Powell hatte gesagt, dass die entschlossene Bekämpfung der Inflation durch die Fed für die Amerikaner schmerzhaft sein könne. Er signalisierte, dass die Fed auch eine höhere Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen würde. Ermutigende Konjunkturdaten und die Aussicht auf ein baldiges Ende der Lockdowns in China hatten die Worte des Fed-Chefs jedoch zunächst in den Hintergrund gedrängt, wie es hiess.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt gönnte sich nach den Zugewinnen der letzten Tagen eine Verschnaufpause.
Der DAX pendelte sich nach einem wenig veränderten Start zunächst in einer engen Handelsrange um die Nulllinie ein, doch am Nachmittag rutschte er deutlich auf rotes Terrain ab. Letztlich ging der deutsche Leitindex 1,26 Prozent tiefer bei 14'007,76 Zählern in den Feierabend. Die wichtige 14'000-Punkte-Marke wurde damit gehalten, auch wenn sie kurzfristig nach unten durchbrochen wurde.
"Es ist noch nicht an der Zeit, den Gesamtmarkt zu kaufen, und so kann sich die aktuelle Erholungsphase tatsächlich schnell als Eintagsfliege erweisen", kommentierte Experte Andreas Lipkow. "Der DAX befindet sich in einer sehr wichtigen Börsenphase in der es um Sekt oder Selters für die Marktteilnehmer in den kommenden Handelstagen geht." Die relative Schwäche am frühen Nachmittag begründete Lipkow auch mit den US-Börsen, die nach den klaren Vortagsgewinnen nun am Mittwoch ebenfalls im Minus notieren.
Andere Marktteilnehmer thematisierten die Zweischneidigkeit guter Konjunkturdaten für die Börsen. Während die Experten der Commerzbank sie als Kurstreiber hervorhoben, erinnerte die niederländische Bank ING daran, dass eine gute Wirtschaftsentwicklung auch den Spielraum der Notenbanken für eine geldpolitische Straffung erweitert. Die hohen Verbraucherpreise bleiben das grosse Problem. Steigende Zinsen begünstigen tendenziell festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen gegenüber Aktien.
Dementsprechend unterschiedlich lassen sich auch die jüngsten, eher schwachen Daten aus der US-Bauindustrie interpretieren. Die Baubeginne gingen im April zum Vormonat zwar weniger stark zurück als von Analysten erwartet. Allerdings wurde der moderate Anstieg im Vormonat in einen deutlichen Rückgang revidiert. Zudem fiel die Zahl der Baugenehmigungen im April noch etwas deutlicher als prognostiziert. Sie laufen den Baubeginnen zeitlich voraus und geben einen Hinweis auf die zu erwartende Bautätigkeit.
WALL STREET
An der Wall Street ging es am Mittwoch steil nach unten, nachdem die Kurse am Dienstag noch kräftig zugelegt hatten.
Der Dow Jones fiel bis zum Handelsende um 3,57 Prozent auf 31'490,07 Punkte. Eröffnet hatte er die Sitzung 0,57 Prozent tiefer bei 32'468,67 Punkten - danach ging es jedoch stetig weiter abwärts unter die Marke von 32'000 Punkten. Der NASDAQ Composite ging mit einem kräftigen Verlust von 4,73 Prozent bei 11'418,15 Punkten aus dem Handel. Er war zum Start bereits um 1,62 Prozent auf 11'790,68 Zähler gefallen und hatte seine Talfahrt anschliessend beschleunigt.
Nach einem neuerlichen Blick auf die falkenhaften Äusserungen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vom Dienstag sei bei den Anlegern eine gewisse Ernüchterung eingekehrt, so Marktteilnehmer. Dazu kamen erneut schwache Zahlen aus dem Einzelhandels-Sektor.
Powell hatte gesagt, dass die entschlossene Bekämpfung der Inflation durch die Fed für die Amerikaner schmerzhaft sein könne. Er signalisierte, dass die US-Notenbank auch eine höhere Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen würde. Ermutigende Konjunkturdaten und die Aussicht auf ein baldiges Ende der Lockdowns in China hatten die Worte des Fed-Chefs jedoch zunächst in den Hintergrund gedrängt, wie es hiess.
Am Mittwoch gab es wenige Ereignisse, die von der Fed-Politik und ihren zu erwartenden Folgen hätten ablenken können. Konjunkturdaten kamen nur aus der Bauwirtschaft: Die Zahl der Baubeginne in den USA ging im April zum Vormonat nur um 0,2 Prozent zurück, während Volkswirte eine Abnahme um 2,4 Prozent erwartet hatten. Allerdings wurden weniger Baugenehmigungen erteilt als erwartet, was auf eine bald nachlassende Bautätigkeit schliessen liess.
ASIEN
Die Börsen in Asien präsentierten sich zur Mitte der Woche überwiegend von ihrer freundlichen Seite.
Der Nikkei schloss mit einem Plus von 0,94 Prozent bei 26'911,20 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite jedoch mit einem Minus von 0,25 Prozent bei 3'085,98 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong wechselte oft die Vorzeichen, letztendlich stieg er um 0,20 Prozent auf 20.644,28 Punkte.
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zugelegt und damit die Erholung vom Vortag fortgesetzt. Das Ausmass der Gewinne war aber überschaubar, wobei die chinesischen Börsen den anderen Märkten hinterherhinkten.
Vergleichsweise deutlich legten japanische Aktien zu. Die Marktstrategen der Deutschen Bank begründeten dies mit den Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt. Die Wirtschaft des Landes war im ersten Quartal zwar geschrumpft, doch unerwartet kam das nicht. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass der Aufschwung nicht andauern würde. Allerdings waren sie von einem noch stärkeren Rückgang der im ersten Quartal ausgegangen. In China war die Entwicklung zurückhaltender. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf wieder gestiegene Corona-Zahlen. Zudem seien die Preise für neue Immobilien den achten Monat in Folge gefallen.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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NASDAQ 100 | 12’105.85 | 3.49% | |
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