Das Marktumfeld sei noch sehr stark, wenngleich nun für 2022 mit einem leichten Rückgang des Stahlverbrauchs gerechnet werde, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Luxemburg mit.
Im ersten Quartal lieferte der Konzern bereits weniger Stahl als im Vorjahreszeitraum sowie im Schlussviertel 2021 aus. Dank hoher Verkaufspreise legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Jahresvergleich dennoch um mehr als die Hälfte auf 5,1 Milliarden US-Dollar zu und übertraf damit die durchschnittliche Analystenschätzung.
Der Umsatz zog um 35 Prozent auf fast 22 Milliarden Dollar an. Unter dem Strich verdiente ArcelorMittal mit 4,1 Milliarden Dollar 83 Prozent mehr als vor einem Jahr. Zudem kündigte das Unternehmen einen weiteren Aktienrückkauf für eine Milliarde Dollar an, womit 2022 nun insgesamt eigene Anteile im Volumen von zwei Milliarden Dollar erworben werden sollen.
Die Anleger zeigen sich mit den Zahlen äusserst zufrieden. An der Luxemburger Börse kann die ArcelorMittal-Aktie zeitweise um 2,08 Prozent auf 27,45 Euro zulegen.
LUXEMBURG (awp international)