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13.11.2025 18:15:36
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Aktien Schweiz Schluss: SMI schliesst nach Shutdown-Ende mit Abgaben
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag mit Abgaben geschlossen, nachdem der Leitindex SMI am Morgen zwischenzeitlich noch auf den höchsten Stand seit März gestiegen war. Nach der von den Märkten bereits erwarteten Beendigung des Regierungs-Shutdown in den USA habe bei den Anlegern wieder die Unsicherheit über die US-Konjunktur zugenommen, hiess es.
Die Märkte hätten in den vergangenen Wochen wegen des Shutdowns im "Dunklen" agieren müssen und es werde wohl noch einige Tage dauern, bis staatlich erhobene US-Konjunkturdaten wieder veröffentlicht würden. Derweil ging der Blick am Schweizer Markt in die USA, wo sich eine Delegation um Wirtschaftsminister Guy Parmelin zu Gesprächen mit der US-Administration über ein Zoll-Abkommen treffen sollte.
Der Leitindex SMI schloss um 0,41 Prozent im Minus auf 12'740,91 Punkten, nachdem er am Morgen noch ein Mehrmonatshoch von 12'843 Punkten markiert hatte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gab 0,53 Prozent auf 2074,79 Punkte nach und der breite SPI verlor 0,47 Prozent auf 17'545,05 Zähler. Im SLI schlossen 23 Titel im Minus, sechs im Plus und einer (Amrize) unverändert.
Die deutlichsten Abgaben entfielen auf die Titel des Chipindustriezulieferers VAT (-3,7%), die ebenso wie Logitech (-2,1%) von einer verschlechterten Stimmung bei den Technologiewerten belastet wurden. Abwärts ging es auch mit den am Vortag noch starken Titeln des Hautpflegekonzerns Galderma (-1,8%).
Klar schwächer gingen zudem typische Zykliker wie ABB (-2,2%) oder Kühne+Nagel (-1,8%) aus dem Handel. Die Analysten von Morgan Stanley stuften die Titel des Logistikers zwar auf "Equalweight" hoch, senkten aber gleichzeitig ihr Kursziel klar. Auch Richemont (-1,6%) gaben am Tag vor der Zahlenvorlage deutlich nach.
Die Titel der Medizinaltechniker Straumann (-2,3%) und Sonova (-1,0%) schlossen ebenfalls mit Abgaben. Der Hörgerätehersteller wird am Freitag die Ergebnisse zum ersten Halbjahr 2025/26 vorlegen. Analysten erwarteten, dass das Unternehmen in der Berichtsperiode mit einer Marktschwäche zu kämpfen hatte.
Schwächer schlossen zudem die defensiven Swisscom (-1,1% auf 590,50 Fr.). Damit entfernten sich die Titel des Telekomkonzerns noch weiter weg von ihrem vergangene Woche erreichten Jahreshoch bei 604 Franken.
Nach unten gezogen werden die Indizes von Abgaben der SMI-Schwergewichte Nestlé (-0,7%) und Roche (-0,2%). Das dritte Börsenschwergewicht Novartis (+1,0%) konnte dagegen klar zulegen. Die Experten der Deutschen Bank bekräftigten am Donnerstag ihre Kaufempfehlung für die Titel des Basler Pharmakonzerns.
Zu den weiteren Gewinnern gehörten auch die Versicherungstitel Zurich (+0,1%) und Swiss Re (+1,3%). Der Rückversicherer wird am Freitag ebenfalls Zahlen zum dritten Quartal vorlegen. Deutlichste Gewinner unter den Bluechips waren aber Swiss Life (+1,6%), die damit den Rücksetzer vom Vortag nach der Vorlage des Neunmonats-Updates mehr als wettmachten.
Noch etwas deutlichere Kursgewinne gab es für die Aktien der Privatbank Julius Bär (+1,7%). Im Handel wurde auf die Erhöhung der Beteiligung durch einen bekannten US-Investor verwiesen.
Im breiten Markt gaben Comet (-3,7%) nach, nachdem der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist an einem Investorentag seine Mittelfristziele wegen ungünstiger Entwicklungen in der Halbleiterindustrie senkte. Das Unternehmen erwartet nun den Höhepunkt des nächsten Halbleiterzyklus für 2028 statt wie bisher für 2027.
Die Titel von Montana Aerospace (-20%) sackten nach der Vorlage von Neunmonatszahlen ab. Der Luftfahrtzulieferer setzte nach seinem Umbau für seine fortgeführten Bereiche mehr umgesetzt und verbesserte die Profitabilität. Enttäuscht habe vor allem der Ausblick für 2026, hiess es im Markt.
Klar aufwärts ging es dagegen mit SoftwareOne (+5,9%). Der IT-Dienstleister hat nach der Übernahme des norwegischen Konkurrenten Crayon deutlich mehr verdient. Zudem konnte er einen Grossauftrag in Deutschland vermelden.
tp/cg
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