Börse aktuell |
Geändert am: 10.01.2017 22:16:05
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SMI geht mit Zuschlag aus dem Dienstagshandel -- DAX tendiert zum Handelsschluss etwas fester -- Dow Jones schliesst marginal leichter

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Dienstag kaum von der Stelle gekommen.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt hat am Dienstag ebenfalls die Zurückhaltung dominiert.
Der DAX pendelte fast im gesamten Handelsverlauf um die Nulllinie, beendete den Tag letzlich aber bei 11'583,30 Punkten 0,17 Prozent höher. Zur Eröffnung hatte der deutsche Leitindex mit einem leichten Gewinn bei 11'583,24 Punkten notiert. Kurz nach Handelsstart war dem Frankfurter Börsenbarometer gar der Sprung über die Marke von 11'600 Punkten gelungen, diese wichtige Marke konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer aber nicht behaupten.
Der TecDAX musste zum Erklingen der Schlussglocke an der Frankfurter Börse Verluste hinnehmen. Er ging bei 1'841,23 Zählern 0,31 Prozent schwächer aus dem Dienstagshandel, nachdem der deutsche Technologiewerteindex zur Eröffnung noch einen leichten Zuschlag verbucht hatte bei 1'849 Punkten.
Aus konjunktureller Sicht fehlte es ebenso an Impulsen wie von Unternehmensseite. Das Besorgniserregende an der aktuellen Marktsituation sei, dass alle Anleger in die gleiche Richtung positioniert sind, sagte Börsenexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. Sie setzten auf steigende Zinsen und Aktien und fallende Notierungen im Euro gegenüber dem US-Dollar. Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenASIEN
Die grössten Börsen in Asien wiesen am Dienstag gemischte Vorzeichen aus. In Hongkong stieg der Hang Seng bis Handelsende um 0,83 Prozent auf 22'744,85 Punkte, der chinesische Shanghai Composite verlor hingegen 0,30 Prozent auf 3'161,67 Zähler. Positive Konjunkturdaten aus China fanden nur verhalten Anklang. Die Daten deuten erneut darauf hin, dass die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt langsam wieder Fahrt aufnimmt. Die Erzeugerpreise waren im Jahresvergleich überraschend stark geklettert. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei im Sog von Dollarschwäche und Gewinnmitnahmen 0,79 Prozent tiefer bei 19'301,44 Zählern. Nach dem Optimismus des Vorjahres infolge der Wahl des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump mache sich nun trotz fehlender schlechter Nachrichten Vorsicht unter den Anlegern breit, hiess es von Marktbeobachtern am Morgen. Dies zeige sich etwa am rückläufigen US-Dollar. Immer mehr Investoren kämen zu der Ansicht, dass die jüngsten Kursanstiege übertrieben gewesen sein. Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
USA
An der Wall Street traten die Kurse am Dienstag mehr oder weniger auf der Stelle.
Der Dow Jones zeigte sich nach einem Abstecher ins Plus auf dem Vortagesniveau und schloss 0,16 Prozent leichter bei 19'855,53 Zählern. Zunächst startete er mit einem leichten Minus von 0,08 Prozent bei 19'871,08 Zählern. Der Nasdaq Composite konnte seine Gewinne ausbauen und markierte dabei neue Höchststände. Zuvor war der Technologie-Index lediglich mit einem kleinen Plus von 0,09 Prozent bei 5'536,54 Punkten in den Dienstagshandel gegangen. Auch der Nasdaq 100 verbuchte am Dienstag neue Rekorde, nachdem er bereits am Vortag ein neues Allzeithoch erreicht hatte.
Börsianern zufolge stützte der weiterhin relativ billige US-Dollar die Kurse. Sonst gab es am Dienstag aber kaum neue Impulse für die US-Aktienmärkte. Unternehmensseitig stand GM im Fokus: Nachdem der Konzern einen höheren Gewinn für 2017 prognostizierte und weitere Aktienrückkäufe ankündigte, standen die Titel des Autobauers auf den Kauflisten der Anleger.
Für mehr Bewegung dürfte nach Meinung von Händlern erst eine Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Donald Trump am Mittwoch sorgen. Es ist die erste seit seiner Wahl im November. Die Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundliche Politik des Republikaners treibt die Indizes seit Wochen voran.
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10.01.17 | SWE; Orders and turnover in industry November |
10.01.17 | SWE; Industrial production index November |
10.01.17 | SWE; The Swedish Central Government Debt December |
10.01.17 | SWE; Index of Service Production November |
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10.01.17 | 10:00: DE; Eurozone Economic Outlook |
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